2022 wurden weltweit Rekordtemperaturen verzeichnet, mit weitreichenden Auswirkungen auch auf Rechenzentren. Kühlungsbedingte Ausfälle während einer extremen Hitzewelle betrafen sowohl Google Cloud als auch Oracle in Großbritannien. Und auch ein Rechenzentrum von Twitter in Kalifornien hielt den extremen Temperaturen nicht stand.
Für Betreiber von Rechenzentren wird sich die Lage leider nur noch verschärfen. Nicht nur wegen der zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels, sondern auch wegen des Energieverbrauchs von Rechenzentren und deren Notwendigkeit den steigenden Bandbreitenbedarf zu decken. Wenn sich Rechenzentren weiterentwickeln, um höhere Geschwindigkeiten wie 400 oder 800G zu bewältigen, müssen sie Transceiver mit höherer Geschwindigkeit einsetzen, die im Allgemeinen mehr Strom verbrauchen. Und in Anbetracht dessen, was wir über Pluggable Optical Transceiver wissen, bedeutet eine höhere Geschwindigkeit auch eine größere Wärmeabgabe und damit einen noch höheren Kühlungsbedarf.
Diese hohen Datenübertragungsraten mögen für einige noch in weiter Ferne liegen, aber angesichts des Klimawandels ist es für die Betreiber von Rechenzentren schon jetzt unverzichtbar, sich gegen steigende Temperaturen zu wappnen. Werfen wir einen Blick auf einige Möglichkeiten, wie dies erreicht werden kann.